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Bloatware bezeichnet vorinstallierte Apps auf Android-Geräten, die vom Hersteller, Mobilfunkanbieter oder Dritten installiert wurden, bevor das Gerät überhaupt in den Händen des Nutzers landet. Oft handelt es sich dabei um Anwendungen, die viele Nutzer nie verwenden – oder die sogar ähnliche Funktionen wie bereits vorhandene Google-Apps oder Systemfunktionen doppeln. Dazu zählen etwa alternative Kalender-Apps, Spiele-Demos, Shopping-Apps oder eigene App-Stores von Herstellern.

Während manche dieser Apps nützlich sein können, sind viele von ihnen überflüssig und haben einen entscheidenden Nachteil: Sie verbrauchen Speicherplatz, belegen Arbeitsspeicher im Hintergrund und können sogar die Akkulaufzeit verkürzen. In manchen Fällen verursachen sie auch unnötigen Datenverbrauch oder stellen ein Sicherheitsrisiko dar, wenn sie nicht regelmäßig aktualisiert werden.

Ein weiteres Problem: Viele dieser Anwendungen lassen sich auf herkömmlichem Weg – also über die Einstellungen des Smartphones – nicht deinstallieren, sondern nur deaktivieren. Die App bleibt somit auf dem Gerät und beansprucht weiterhin Speicherressourcen.

Die Entfernung von Bloatware ist daher ein wichtiger Schritt, um:

• den verfügbaren Speicherplatz zu vergrößern,
• die Systemleistung zu verbessern,
• die Akkulaufzeit zu verlängern,
• die Privatsphäre und Sicherheit zu erhöhen,
• das Android-Erlebnis insgesamt schlanker und effizienter zu gestalten.